Obwohl die Haartransplantation eine Operation ist, die meist bei Männern durchgeführt wird, wird sie bei Bedarf auch bei Frauen vorgenommen. Zu den Ursachen für Haarausfall bei Frauen gehören Unterernährung, Stress und hormonelle Unregelmäßigkeiten. Das Haar spielt in der heutigen Ästhetik eine wichtige Rolle. Haarausfall und Kahlheit werden auf den ersten Blick bemerkt. Diese Situation hat negative psychologische Auswirkungen auf die Frauen. Haarausfall bei Frauen wird erfolgreich durch Haartransplantation behandelt.
Das Haartransplantationsverfahren für Frauen unterscheidet sich geringfügig von den Haartransplantationsverfahren für Männer. Bei der Haartransplantation für Männer wird das Haar vollständig abgeschabt. Dadurch werden die Gewinnung von Spendern für die Haartransplantation und die Durchführung der Haartransplantation erleichtert. Dieses Verfahren wird jedoch nicht bevorzugt, da es bei Frauen zu ästhetischen Problemen führen kann. Die Haartransplantation erfolgt ohne Rasur der Haare. Stattdessen wird das Haar im Nacken rasiert, und die Haarfollikel werden aus diesem Bereich entnommen. Bei diesem Verfahren werden nicht alle Haare abgeschabt, sondern nur regionale Spender entnommen.
Die Haartransplantation bei Frauen wird in der Regel mit der FUE-Technik durchgeführt. Dieser Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, ist schmerzlos. Die bei der FUE-Technik verpflanzten Haare werden aus dem Nacken entnommen und einzeln in die kahle Stelle transplantiert. Mit dieser Technik wird ein ästhetischeres und natürlicheres Aussehen erzielt. Die Operation dauert durchschnittlich 6-8 Stunden, und die Patienten werden am Ende entlassen. Die Haartransplantation wird in der Regel in einer einzigen Sitzung durchgeführt. Die ersten drei Stunden der Operation bestehen aus der Entfernung der Haarfollikel, der einstündigen Öffnung der Kanäle und der Verlegung der Wurzeln in den letzten drei Stunden.
Die Haartransplantation bei Frauen kann neben der FUE-Technik auch mit der DHI-Technik durchgeführt werden. DHI, eine neuere Technik, gilt als die fortschrittlichste Haartransplantationsmethode. Bei der FUE-Technik gibt es drei Phasen, nämlich die Entnahme des Transplantats, das Einkerben und die Verpflanzung. Der größte Unterschied dieser Technik im Vergleich zur FUE-Methode ist, dass die Haartransplantation in zwei Phasen durchgeführt werden kann. Bei der DHI-Technik, die für Direkte Haartransplantation steht, werden die mit Hilfe von speziellen Geräten, den sogenannten Implanter-Stiften, entnommenen Grafts direkt in die in der Kopfhaut geöffneten Löcher eingesetzt. Auf diese Weise werden das Einstechen und die Transplantation des Transplantats gleichzeitig durchgeführt.
Die DHI-Methode führt zu natürlichen Ergebnissen wie die FUE-Methode. Wie bei der FUE-Methode ist es auch bei der DHI-Methode von Vorteil, dass die Frauen ihre Haare nicht rasieren müssen.
Die erste Haarwäsche sollte vom Arzt zwei Tage nach dem Eingriff durchgeführt werden. Für die nachfolgenden Waschungen werden vom Arzt verschriebene medizinische Shampoos verwendet. In der ersten Woche nach der Operation können Schwellungen an der Stirn sowie Rötungen und Schorf am Nacken auftreten. Diese Wunden und der Schorf heilen innerhalb von zehn Tagen vollständig ab, und die Patientin kann ihr soziales Leben wieder aufnehmen.
Das Tragen von Haarnadeln oder Hüten wird nicht empfohlen, um keinen Druck auf die transplantierte Stelle auszuüben. Bis sich die Haarfollikel im transplantierten Bereich angesiedelt haben und verheilt sind, sollte dieser Bereich sensibel behandelt und vor Sonne und Hitze geschützt werden. Die FUE-Haartransplantation liefert sowohl dauerhafte als auch natürliche Ergebnisse. Nachdem das permanente Haar entfernt wurde, ist es nicht mehr von echtem Haar zu unterscheiden.