Der Plasmastift ist ein nicht-chirurgisches ästhetisches Verfahren der neuen Generation, bei dem Plasmaenergie zu kosmetischen Zwecken eingesetzt wird. Der Plasma-Stift wird so genannt, weil er mit einem stiftähnlichen Gerät angewendet wird. Der Plasmastift ionisiert gasförmigen Stickstoff und Wasserdampf und erzeugt mit Plasmaenergie verbrennungsähnliche Schäden auf der Hautoberfläche. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hautpflegeverfahren wirkt der Plasmastift an der Hautoberfläche und nicht in der Tiefe des Gewebes.
Der Plasmastift wird aus der Ferne auf die Haut aufgetragen. Im Abstand zwischen dem Gerät und der Haut reagieren der Wasserdampf und der in der Luft schwebende Stickstoff mit der Energie, die von der Stiftspitze ausgeht. Die ionisierte Hautoberfläche wird als Flecken verdampft. Auf diese Weise regeneriert sich die Haut gegen die begrenzten Schäden, denen sie ausgesetzt ist.
Die Plasma-Pen-Therapie wirkt direkt auf die Hautoberfläche und nicht auf die unteren Hautschichten. Da die Verdunstung in der obersten Hautschicht erfolgt, werden das Fett- und Nervengewebe, die Haarfollikel und die Kapillaren nicht beeinträchtigt.
Vor Beginn des Eingriffs wird eine Betäubungscreme aufgetragen. Der Patient spürt also keine Schmerzen während der Behandlung. Anschließend schießt der Plasmastift in Millimeterabständen auf das Zielgebiet. Je nach Größe der zu behandelnden Fläche kann die Behandlung mit dem Plasma Pen zwischen 5 und 45 Minuten dauern. Nach der Behandlung erscheint im behandelten Bereich ein Netz aus winzigen braunen Punkten, die einer Verbrennung ähneln.
Plasmastifte können im gesamten Gesicht, insbesondere in der Augenpartie, sicher eingesetzt werden. Die Behandlung mit dem Plasmastift führt selbst bei kleineren Flächen in einer einzigen Sitzung zu deutlichen Ergebnissen. Wenn das zu behandelnde Gebiet größer ist, kann mehr als eine Sitzung erforderlich sein. Die Sitzungen werden in der Regel 2-3 Mal im Monat wiederholt.
Die Plasma-Pen-Therapie kann zu folgenden Zwecken durchgeführt werden:
Nach der Behandlung mit dem Plasmastift sollte die Haut bis zur vollständigen Abheilung vor Sonne und UV-Strahlen geschützt werden.
In den ersten Tagen kann es zu Ödemen, Hautunreinheiten und Krusten kommen. Sie können die von Ihrem Arzt verschriebenen Lösungen verwenden, um Ödeme zu reduzieren. Der Schorf auf der Hautoberfläche heilt in maximal 5-10 Tagen ab; diese Wunden und der Schorf sollten nicht angefasst werden, bis sie von selbst abheilen.
Während der Erholungsphase wird den Patienten empfohlen, ihre Haut regelmäßig mit einer neutralen Seife mit einem pH-Wert von 5,5 zu reinigen. Der Verzicht auf alkoholhaltige Produkte auf der Haut und die Einhaltung der Hygienevorschriften sind die besten Maßnahmen gegen das Infektionsrisiko.
Nach der Behandlung können die Patienten noch am selben Tag wieder ihrer Arbeit und ihrem Alltag nachgehen.