Bei der Brustvergrößerung handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Vergrößerung des Volumens der Brüste. Bei Brustvergrößerungsoperationen werden speziell angefertigte Implantate unter das Brustgewebe oder die Brustmuskulatur eingesetzt.
Auch körpereigenes Fettgewebe und Stammzellen können bei Brustvergrößerungsoperationen anstelle von Implantaten verwendet werden. Bei Operationen mit dieser Methode wird das aus dem Bauchraum gewonnene Fett in das Brustgewebe eingebracht. Damit dieses Fettgewebe dauerhaft an seinem neuen Platz bleibt, muss es von den Venen ernährt werden. Um neue Gefäße zu schaffen, muss es mit Stammzellen transplantiert werden.
Die Verwendung von Implantaten ist heute weiter verbreitet als die Verwendung von Körpergewebe. Brustimplantate enthalten Kochsalzlösung oder ein Silikongel, das von einer Silikonhülle umschlossen ist.
Jede Operation birgt Komplikationen und Risiken. Brustvergrößerungsoperationen können auch Risiken bergen, wie z. B:
Zum Einsetzen des Brustimplantats wird ein Schnitt in der Falte direkt unter der Brust, unter dem Arm oder um die Brustwarze herum gesetzt. Nach dem Einschnitt trennt der Chirurg das Brustgewebe von den Brustmuskeln und dem Bindegewebe. So entsteht eine Tasche hinter oder vor dem äußersten Muskel der Brustwand. Der Chirurg setzt das Implantat in diese Tasche ein.
Kochsalzimplantate werden leer eingesetzt und nach dem Einsetzen mit steriler Kochsalzlösung gefüllt. Silikonimplantate sind mit Silikongel vorgefüllt. Nachdem die Implantate eingesetzt sind, verschließt der Chirurg den Einschnitt mit Nähten und verbindet ihn mit einem Verband.
Schwellungen, Ödeme, Blutergüsse und Schmerzen, die nach der Operation auftreten, halten mehrere Wochen lang an. Schmerzmittel, die Ihnen zur Erleichterung verabreicht werden, helfen, die Operationsschmerzen zu lindern. Verwenden Sie den von Ihrem Chirurgen empfohlenen BH, um sicherzustellen, dass die Implantate während des Heilungsprozesses in der richtigen Position bleiben.
Sie sollten nicht überstürzt in Ihren Alltag und Ihr Geschäftsleben zurückkehren. Wenn Sie keine körperlich anstrengende Tätigkeit ausüben, können Sie spätestens nach zwei Wochen an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Allerdings sollten Sie während dieser Zeit anstrengende Aktivitäten vermeiden. Denken Sie daran, dass Ihre Brüste in dieser Zeit besonders empfindlich auf Körperkontakt reagieren.
Sie sollten sich so schnell wie möglich an Ihren Chirurgen wenden, wenn Sie einen abnormalen Zustand wie Wärme und Rötung in der Brust bemerken oder wenn Sie Fieber bekommen. Bei Kurzatmigkeit oder Schmerzen in der Brust müssen Sie sich ebenfalls unverzüglich an Ihren Chirurgen wenden.